Über die IBA ICC Moot Court Competition
Der IBA ICC Moot Court ist ein internationaler Moot Court im Völkerstrafrecht. Im Rahmen dieses studentischen Wettbewerbs wird ein Verfahren vor dem Internationalen Strafgerichtshof (IStGH) simuliert. Der Wettbewerb besteht aus zwei Phasen. In der ersten Phase werden drei Schriftsätze zu einem fiktiven, aber realistischen Sachverhalt verfasst, die jeweils aus der Position des Prosecutor’s, des Defense Counsel’s und des Victim’s bzw. State Counsel geschrieben werden. In der zweiten Phase stehen die mündlichen Verhandlungen (Pleadings) an. Die Abschlusspleadings werden dann letztlich in einer Gruppenphase und einem KO-System in Den Haag gehalten, wo die Teilnehmer („Mooties“) gegeneinander antreten.
Rund 90 Teams aus aller Welt nehmen jedes Jahr an dem IBA ICC Moot Court teil, der damit den renommiertesten Wettbewerb des Völkerstrafrechts darstellt. Die Teams werden dabei mit schwierigen Herausforderungen konfrontiert – können sich jedoch auch auf aufregende Erfahrungen freuen. Probepleadings in Kanzleien, das Kennenlernen von Juristen weltweit und nicht zuletzt auch die spannenden Reisen – genannt seien hierbei unter anderem die Reisen nach Israel, Brüssel, Estland und Südafrika in den letzten zwei Jahren sind nur einige der besonderen Erfahrungen, die im Laufe des Wettbewerbs gemacht werden.
Insgesamt stellt der IBA ICC Moot Court eine spannende und lehrreiche Erfahrung für alle Teilnehmenden dar in einem Rechtsgebiet, welches mit den Geschehnissen in der Welt auch zunehmend an praktischer Bedeutung gewinnt.