Vom 4. bis 8. März 2015 fanden die National Rounds des Philip C. Jessup International Law Moot Courts in Heidelberg statt. Das Team der HHU konnte zwar nicht an den Vorjahreserfolg anknüpfen, aber es hat mit eindrucksvollen Plädoyers die Juristische Fakultät würdig vertreten. Bei der in diesem Jahr vom Max-Planck-Institut für ausländisches öffentliches Recht und Völkerrecht ausgerichteten Veranstaltung konkurrierten 21 deutsche Universitäten im ältesten und größten internationalen Gerichtsspielwettbewerb um die drei deutschen Tickets für die alljährlichen International Rounds in Washington D.C.

Nachdem das Düsseldorfer Team nach den vier Vorrundenmatches gegen die Universitäten Bonn, HU Berlin, München und Heidelberg berechtigt dem Einzug in das Viertelfinale entgegensah, wurde der Traum vom Weiterkommen beim Announcement Dinner leider nicht wahr. Letztlich ergatterten dann die Humboldt Universität Berlin (1. Platz) und die Ludwig-Maximilians-Universität München (2. Platz) die begehrten deutschen Startplätze. Die Universität Hamburg fuhr als Drittplatzierter mit.

Das Team der HHU bestand dieses Jahr aus Timeela Manandhar, Laura Höing, Malke Wiersbitzky, Simin Shirali Dikloo und David Pietrzyk und wurde betreut von Davide Alesci, Shpetim Bajrami & Thorsten Bischof (Lehrstuhl für Deutsches und Ausländisches Öffentliches Recht, Völkerrecht und Europarecht). Die Studenten haben sich seit September 2014 auf die spannende und anspruchsvolle Aufgabe vorbereitet, als Anwälte eine Verhandlung vor dem Internationalen Gerichtshof in Den Haag durchzuführen und die Interessen „ihres“ Staates durchzusetzen. Die Vorbereitung umfasste das gemeinsame Erlernen der notwendigen völkerrechtlichen Grundlagen, das Verfassen von Kläger- und Beklagtenschriftsatz und das Training der Plädoyers.